Evangelische Frauen und Männer rufen zur Wahlbeteiligung auf

Evangelische Frauen und Männer rufen zur Wahlbeteiligung auf
Das Evangelische Zentrum Frauen und Männer hat vor einer zunehmenden Verrohung der politischen Debatte im Wahlkampf gewarnt.

Neokonservative und rechte Kräfte gäben im Bundestagswahlkampf vor, Familien stärken zu wollen, tatsächlich schrieben sie jedoch Stereotypen von Mann- und Frausein fest und grenzten andere Lebensentwürfe aus, teilte das Zentrum in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit Sitz in Hannover am Mittwoch mit. Christinnen und Christen müssten sich davon abgrenzen und mit ihrer Stimme bei der Bundestagswahl ihren Respekt vor der Vielfalt des menschlichen Lebens deutlich unterstreichen.

Mehr zu Parteiencheck 2017
Videos zur Bundestagswahl Volker Beck
evangelisch.de hat Protestanten gefragt, was für sie die Reformation bedeutet. Das ist die Antwort von Volker Beck, Bündnis 90/Die Grünen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Stimmabgabe in Berlin.
Die CDU gewinnt die Bundestagswahl vor der SPD, aber beide mit den schlechtesten Ergebnissen ihrer Geschichte. Die AfD wird mit 13 % die drittstärkste Kraft, die FDP zieht wieder ins Parlament ein. Die SPD kündigt an, in die Opposition zu gehen.

Deshalb sollten Christen eine Partei oder Person wählen, die für Humanität, Freiheit und Demokratie eintrete, hieß es. Sie sollten für ein Deutschland stimmen, in dem allen Menschen Gerechtigkeit widerfahre. Die Evangelischen Frauen in Deutschland und die Männerarbeit der EKD vertreten nach eigenen Angaben zusammen die Interessen von rund 3,5 Millionen evangelischen Christinnen und Christen.