Wo der Reformator wirkte - Lutherorte im Wandel der Zeit
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Foto: akg-images/Eduard Dietrich/epd-bild/Norbert NeetzDas Lutherhaus in WittenbergLinks: 1826, Rechts: 2012
Im 1504 bis 1507 ursprünglich als Augustinerkloster errichteten Lutherhaus in der Collegienstraße lebte Martin Luther von 1508 an als Mönch, von 1525 an dann zusammen mit seiner Ehefrau Katharina von Bora und ihren gemeinsamen Kindern, als Ehemann und Vater. Als Professor der Theologie arbeitete er hier, schrieb und hielt Vorlesungen vor Studenten aus ganz Europa. Die Erben verkauften das Haus 1564 an die Wittenberger Universität. Nach 1816 nutzte das evangelische Predigerseminar das Gebäude und 1834 wurde im Erdgeschoss eine Armenfreischule eingerichtet. Seit 1883 ist das Haus als Museum für Besucher geöffnet und heute das weltweit größte reformationsgeschichtliche Museum. Herzstück der Ausstellung ist die Lutherstube, die auch nach dem Verkauf des Hauses an die Universität 1565 weitgehend im Originalzustand belassen wurde. Bis auf wenige Ausnahmen enthält die Ausstellung nur zeitgenössische Originale. Das Lutherhaus steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes.
Galerie
Wo der Reformator wirkte - Lutherorte im Wandel der Zeit
Lutherorte im Wandel der Zeit
In Martin Luthers Leben gab es viele prägende Stationen. Heute erinnern Gedenkstätten und Museen an sein Wirken in Eisleben, Erfurt, Eisenach oder Wittenberg. Im Laufe der Jahre haben sie einige Veränderungen durchgemacht und sich zu Orten der Erfahrung entwickelt.
Diese Galerie erschien erstmals am 31. Oktober 2012 auf evangelisch.de.