Hoffnung auf dem Mittelmeer
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© Foto: Chris Grodotzki / jib collective for Sea-Watch/flickrMoonbirdDer politische Wind wird rauher: Nachdem bereits mehrere Schiffe festgehalten würden, dürfe nun auch das von der EKD unterstützte Rettungsflugzeug "Moonbird" nicht mehr starten. Das Flugzeug war 2017 an der Rettung von 20.000 Menschen beteiligt. Grodotzi flog selbst auch zwei Tage mit: "Wir haben viele Boote gesehen, aber jedesmal auch die libysche Küstenwache, die die Menschen zurückführen will."
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Hoffnung auf dem Mittelmeer
NGOs wie die Berliner Organisation Sea-Watch retten im Mittelmeer Flüchtlinge in Seenot, bewahren sie vor dem Ertrinken und doch schlägt ihnen von vielen Seiten Kritik entgegen. Einer der Vorwürfe: Die Schlepper würden von den Aktionen der freiwilligen Seenotretter profitieren und noch mehr Menschen auf die gefährliche Reise schicken. Das Schiff der Berliner Organisation, die "Sea-Watch 3", und ihr Aufklärungsflugzeug "Moonbird" dürfen nun seit Tagen nicht starten, obwohl der Juni 2018 der tödlichste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen war. Der Fotograf Chris Grodotzki, der als Media-Coordinator bei Rettungseinsätzen dabei war, porträtiert in seinen Bildern die Arbeit der NGO, Helfer und Flüchtende.
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