Hoffnung auf dem Mittelmeer
Vorheriges Bild
Nächstes Bild
© Foto: Chris Grodotzki/Sea-Watch.orgMigration ist menschlichGrodotzki empfindet die aktuelle Berichterstattung zum Thema sehr einseitig. Im öffentlichen Diskurs werde Migration lediglich als Problem wahrgenommen, dabei sei sie so alt wie die Menschheit: "Das Problem ist, dass Europa Grenzen schließt und dadurch Menschen ertrinken."
Sea-Watch
Galerie
Hoffnung auf dem Mittelmeer
NGOs wie die Berliner Organisation Sea-Watch retten im Mittelmeer Flüchtlinge in Seenot, bewahren sie vor dem Ertrinken und doch schlägt ihnen von vielen Seiten Kritik entgegen. Einer der Vorwürfe: Die Schlepper würden von den Aktionen der freiwilligen Seenotretter profitieren und noch mehr Menschen auf die gefährliche Reise schicken. Das Schiff der Berliner Organisation, die "Sea-Watch 3", und ihr Aufklärungsflugzeug "Moonbird" dürfen nun seit Tagen nicht starten, obwohl der Juni 2018 der tödlichste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen war. Der Fotograf Chris Grodotzki, der als Media-Coordinator bei Rettungseinsätzen dabei war, porträtiert in seinen Bildern die Arbeit der NGO, Helfer und Flüchtende.
Mehr zu Mittelmeer
Neue EU-Regelungen verschärfen die Situation von Flüchtlingen. Was das für Geflüchtete in Lagern wie auf Lampedusa bedeutet, erklärt Thies Gundlach von der Seenotrettungsorganisation United4Rescue im Interview.